Osteopathie für Säuglinge und Kinder

Als fünffacher Vater kann ich vielerlei Fragen und Sorgen von Ihnen als Eltern sehr gut verstehen. Wann muss ich mit meinem Kind bzw. frisch geborenem Säugling zum Osteopath?

Warum soll ich denn meinen Nachwuchs überhaupt zum Osteopathen schleppen? Mein Kind ist doch nicht krank.

Das und vieles mehr kann am Anfang eines Besuches in meiner Praxis im Raum stehen. Aber es geht insbesondere bei Kindern nicht unbedingt um die Frage von Krankheit. Es geht viel mehr darum den kleinen den bestmöglichen Weg für ihr späteres Leben zu ebnen. Denn kleine Hindernisse können eine große Auswirkung zeigen. Dabei sind auch Sie als Eltern gefragt! Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl, das lässt uns Eltern selten im Stich. Ungereimtheiten, verwirrende Symptome und Komfortmangel Ihres Kindes können Alarmzeichen und Grund genug sein einen Osteopathen aufzusuchen. Bereits bei der ersten Konsultation kann festgestellt, ob seine Hilfe von Nöten ist.

Aber was ist so anders bei der osteopathischen Behandlung eines Kindes. Nicht alles, aber doch eine ganze Menge. Der Osteopath begegnet einem Kind grundlegend anders als einem Erwachsenen. Er oder Sie nimmt sich unter der Behandlung stark zurück und betrachtet das Innere des Kindes aus der Ferne. Auch wenn die Griffe und Techniken gleich aussehen mögen, so ist das handwerkliche Vorgehen ein anderes.

Es geht bei der Behandlung eines Kindes um Verstehen und ganz zartes Zuhören. Die Behandlung ist eher passiv und vom Kind bestimmt. Wie ein Kapitän steuert es das Schiff auf dem Wasser und der Osteopath ist der erste Offizier. Invasive Techniken sind äußerst selten nötig und wirken verstörend auf das Kind. Ganz sanfte Techniken oder kaum sichtbare Bewegungen der Hände dagegen werden von Kindern sehr gut zugelassen und erreichen schnell das erforderliche Ziel. Weshalb ich in meiner Praxis gern nach den Prinzipien von W.G. Sutherland arbeite.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die osteopathische Behandlung bei Säuglingen im Schwerpunkt am Schädel stattfindet.

Schließlich geht es bei der Osteopathie am Kind darum stattgefundene Blockaden und schädigende Einflüsse aufzufinden und diese zusammen mit dem Kind zu beseitigen. Dabei werden die „Kids“ oft müde und brauchen von ihren Eltern vorübergehend eine besondere Aufmerksamkeit.


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