Wissenswertes über Kinesio-Taping und Cross-Taping

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Kinesio-Taping

Das Kinesio-Tape ist eine sehr schöne unterstützende Methode und hat ein breites Anwendungsspektrum. In Verbindung mit anderen Haupttherapien (Osteopathie/Physiotherapie) ist es bei vielerlei Beschwerdebildern einsetzbar. Es kommt ursprünglich aus dem Leistungssport, wo es sehr für seine Wirksamkeit geschätzt ist. Die Ergebnisse dort sprechen für sich und so wendet man das Tape seit vielen Jahren auch in örtlichen Praxis an.

Ebenso wird es im Bereich der Rehabilitation eingesetzt. Insgesamt ist diese Therapie schon seit gut 20 Jahren auf dem Markt. Die Anwendung bedarf eines Lehrganges, weshalb Verbraucher unbedingt nach einem ausgebildeten Therapeuten schauen sollten. Es ist eben kein einfaches Pflaster.

Das zu 100% aus Baumwolle bestehendes Tape ist antiallergen und beinhaltet weder Zusatzstoffe, noch Medikamente oder pflasterähnliche Klebstoffe. Es hat lediglich eine dünne Acrylschicht als Basis um auf der Haut zu halten. Eine Anwendung wird daher sehr gut vertragen. Durch seine Beschaffenheit und Elastizität besitzt es eine Eigendehnung, die mit der eines Muskels vergleichbar ist. Das Material ist selbsttragend, durchlässig und somit atmungsaktiv aber dennoch wasserresistent. Es erhöht spürbar die Lebensqualität.

Wirkweise

Unsere Haut ist das Organ mit dem das Kinesio-Tape eine Art Symbiose eingeht und dessen Arbeit anregt.

Die Haut ist durchsetzt mit einer Vielzahl von Rezeptoren, um äußere Einflüsse wahrzunehmen, an tiefer gelegene Rezeptoren oder über einen Reflexbogen an die Wirbelsäule weiterzuleiten. Aber nicht nur die Haut, sondern auch die Faszien und der Muskel bekommen das Taping zu spüren. Diese werden mechanisch ordentlich gefordert, das hat eine sehr positive Wirkung auf dieses Gesamtsystem. Muskelverspannungen werden normalisiert und reguliert, Gelenke werden geschont und unterstützt, sowie Schmerzen reduziert und Lymphflüssigkeit läuft deutlich besser ab.

Alles in allem ein sehr breites medizinisches Spektrum im Bereich Versorgung und Prävention.

Cross-Taping

Das Cross-Tape arbeitet Hand in Hand mit dem oben genannten Kinesio-Tape oder auch völlig selbstständig. Es wird jedoch mehr in der Behandlung von Triggerpoints eingesetzt und kann auch sehr schön vom Anwender (Endverbraucher selbst) angewendet werden, in dem es die Punkte auf die es gesetzt werden “möchte” selbst anzeigt. Weshalb ich es auch das “Zauberpflaster” nenne, insbesondere wenn ich es bei Kindern anwende.

Das Geheimnis liegt in der statischen Aufladung des Materials. Denn auch die Triggerpunkte haben eine veränderte Ladung. Die Ergebnisse dieses insbesondere auf Schmerzhemmung ausgelegten Produktes sind verblüffend groß.
Doch auch das Cross-Tape ersetzt keine fundierten ganzheitliche Behandlung und ist daher ebenfalls nur als Begleittherapie zu nutzen.

Beide Behandlungsmethoden biete ich an und sind eine gute Ergänzung zu konservativen Methoden. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für eine Behandlung in meiner osteopathischen Praxis in Eitorf.

Probieren Sie es einfach selbst aus.

Schmerzreduktion

Schmerz ist ein unheimlich großes Thema, daher ist mein Beitrag dazu nur ein Ausriss aus dem Ganzen und beschränkt sich wie gewohnt auf das wesentlichste.

Zunächst einmal muss man sich zu Beginn die Frage stellen was ist Schmerz. Praktisch gesehen und laienhaft erklärt ist Schmerz zunächst lediglich ein Signal. Ein Zeichen des Körpers aus einer betroffenen Region das im Gehirn aufgenommen und interpretiert wird. Das Signal ist nicht immer deutlich. Er kann auch diffus sein, schwer zu lokalisieren und ebenso kann dem Gehirn ein Fehler unterlaufen. In solchen Fällen werden z.B. Alarmzeichen eines Organs als Alarmzeichen aus dem Hautbereich verstanden (viszero-cutaner Reflex). Ferner kann es auch zu übertragenem Schmerz kommen, d.h. das Signal/Stimulus ist am Herzen und der Schmerz wird auf den Arm übertragen (referred pain).

Um Schmerz deutlich interpretieren zu können bedarf es einer hohen Selbstkenntnis und auch therapeutischer Hilfe. Wenn wir jetzt sofort an die Schmerzreduktion denken, lässt sich sagen, dass diese nicht immer des Rätsels Lösung ist.
Zunächst sollten wir Schritt für Schritt vorgehen. Schmerz ist erstmal gut und wir sollten unserem Körper zuhören, wenn dieser mit uns “spricht”. Das ist auch ein elementarer Gedanke der Osteopathie. Es ist nicht gesund, den Schmerz gleich verstummen zu lassen. Mit Schmerzen leben sollen Sie natürlich auch nicht. Es gilt der gesunde Weg durch die Schmerzsituation. Erst verstehen was uns der Körper sagen will, dann Schmerz hemmen und vor allem den Körper behandeln. Es ist wichtig die Ursache für Schmerz zu beseitigen. Schmerzfreiheit ist hier Lebensqualität.

Osteopathische Hilfe und Betreuung eines schmerzgeplagten ist meines Erachtens nach eine sehr kompetente Antwort und Stütze. Denn die Osteopathie sucht die Ursache und bringt die Beschwerden und den Körper in ein ganzheitliches Gesamtbild. Sie bedient sich oft sanfter Techniken und weiß den Körper zu verstehen, besonders in schwierigen Lagen.

Ferner biete ich meinen Kunden in meiner Praxis folgenden Therapien an:

  • Dry Needling (trockenes Nadeln mit Akkupunkturnadeln)
  • Kinesio-Taping (Textil-Tape insb. gut für das Myofasziale System)
  • Cross-Taping (sanfte Triggerpoint Behandlung)
  • Unblutiges Schröpfen (Behandlung des Unterhautfettgewebe und Anregung des Immunsystems)

Lassen Sie sich professionell betreuen und behandeln. Wir hören zu.

Ihr Wilhelm Thomas